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Gerhard Klinkhardt

„Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nicht angeschaut haben.“
Alexander von Humboldt

Wenn man einen Beweis dafür braucht, dass man mit Fernweh groß wird, dann ist Gerhard Klinkhardt der lebende Beweis dafür. Denn schon in der Zinkbadewanne hörte er Geschichten von Popocatepetl, Titicacasee und den Afrika-Abenteuern des Lieutenant Bones. Quell des Fernwehfiebers war der Großvater, der schon 1910 nach Brasilien ausgewandert war und sich dort niedergelassen hatte. Überflüssig zu erwähnen, dass Gerhard Klinkhardt inzwischen die Ziele besucht hat, von denen er als Kleinkind gehört hat. Und es ist überflüssig zu erwähnen, dass noch viele andere Ziele zwischen Kanada und Peru, von Sri Lanka bis China und in Afrika dazugekommen sind.
Vom Großvater stammt auch die Leidenschaft zum bedruckten Papier, er unterstützte ihn bei seinem Wunsch, Journalist zu werden. Als Schüler schrieb er seine ersten Artikel für die Westfälische Rundschau. Klar, dass er dann bei Zeitungen landete: nach Stationen bei Westfälischer Rundschau und NRZ wurde er Redakteur bei der WAZ, arbeitete in vielen Städten und unterschiedlichen Funktionen. Von dieser Tätigkeit verabschiedete er sich 2013 nach mehr als 40 Redakteurs-Jahren als einer der dienstältesten dieser Zeitung.

Was bleibt, ist die Leidenschaft, neue Menschen und Neues kennen zu lernen, die Arbeit vor Ort, das Kennenlernen von Menschen und anderer Kulturen. So war es auch naheliegend, dass er sich in den vierzig Jahren Reisen rund um den Globus immer wieder für Menschen interessierte, egal ob es die Flüchtlinge in Indochina oder der legendäre Charles Bukowski waren.

Nach vielen Reisen kreuz und quer durch Nord- und Südamerika ist er nun in Südostasien Stammgast geworden. Vor allem die Philippinen stehen nun schon seit Jahren im Vordergrund des Interesses. Derzeit arbeitet er an der dritten Ausgabe seines Philippinenbuchs.